Ducati Super Sport
Nach dem Erfolg bei den Imola 200 im Jahr 1972 beschloss Ducati, ein Werksrennmotorrad auf der Basis der radikalen 750ccm-Rennmaschine zu produzieren, und 1974 entstand das, was weithin als die sammelwürdigste Ducati gilt, die je gebaut wurde. Die neue Ducati Super Sport kam einer straßenzugelassenen Serienrennmaschine am nächsten. Jedes der 401 Exemplare, die in jenem Jahr gebaut wurden, war mit teuren, kegelradgetriebenen desmodromischen Ventilen ausgestattet, die in Kombination mit den massiven 40-mm-Vergasern von Dell’Orto zu einem beliebten und leistungsstarken Club-Rennmotorrad auf der ganzen Welt wurden. Leider forderte die Popularität der Super Sport als Rennmotorrad ihren Tribut an den überlebenden Exemplaren, denn die Motorräder wurden modifiziert, verunfallten und wurden bis zur Unkenntlichkeit aufgerüstet.

Ducati Super Sport
Kawasaki Z1000 (aka KZ1000)
Als letzte Evolutionsstufe der Kawasaki-“Z”-Bikes aus den 1970er Jahren war die Z1000 der große Bruder der berüchtigten Z1 “New York Steak”. Die Kawasaki Z1000 hatte das gleiche Design wie die Z1, verfügte aber über einen Motor mit größerem Hubraum (1015 cm³), Scheibenbremsen vorne und hinten und mehrere Modellvarianten, darunter einen optionalen Kardanantrieb. Das “Z”-Design blieb über ein Jahrzehnt lang beliebt, bis es schließlich 1984 mit der Ninja GPZ900R durch flüssigkeitsgekühlte Technik ersetzt wurde. Technisch gesehen ist die Z1000 eines der am längsten ununterbrochen produzierten Motorräder aller Zeiten, da Kawasaki sie bis 2005 als “KZ1000P” für den Polizeieinsatz weiter produzierte.

Kawasaki Z1000 (aka KZ1000)